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Nuk­learmedi­zin

Nuk­learmedi­zin in Zweibrück­en — Präzise Diag­nos­tik und Ther­a­pie

In der Nuk­learmedi­zin kön­nen durch den Ein­satz von Radionuk­li­den ver­schiedene Organe dargestellt und Funk­tion­sun­ter­suchun­gen durchge­führt wer­den. Gewisse Radionuk­lide kön­nen auch zu Ther­a­piezweck­en einge­set­zt wer­den.

In der Diag­nos­tik wird bei uns auss­chließlich das kün­stlich erzeugte Radionuk­lid Tech­netium-99m (Tc-99m) ver­wen­det, das mit ein­er Halb­w­ert­szeit von rund 6 Stun­den sehr kur­zlebig ist und im All­ge­meinen intra­venös gespritzt wird. Je nach zu unter­suchen­dem Organ wird es als wäss­rige Pertech­ne­tat-Lösung oder gebun­den an bes­timmte Träger­sub­stanzen einge­set­zt und reichert sich in diesem Organ an.

Die von dem Radionuk­lid aus­ge­sandte radioak­tive Strahlung wird mit­tels ein­er speziellen Kam­era (Gam­makam­era) aufgenom­men, die diese Strahlung in elek­trische Impulse umwan­delt und daraus ein Bild erzeugt (Szinti­gramm) bzw. über ein Com­put­er­sys­tem Funk­tions­dat­en gewin­nt (Funk­tion­ssz­inti­grafie). Im let­zteren Fall kön­nen Aus­sagen über die Funk­tion eines Organes gemacht wer­den (z. B. Nieren­funk­tion).

Zum Erre­ichen ein­er beson­ders hohen Auflö­sung lassen sich auch Schnit­tbilder erstellen. Hier­bei liegt der Patient auf der Unter­suchungsliege und der Kopf der Gam­makam­era rotiert um den zu unter­suchen­den Kör­per­ab­schnitt (SPECT).

Wichtige Infor­ma­tio­nen zur Unter­suchung

Vor­bere­itung auf die Unter­suchung

Üblicher­weise müssen Sie sich für eine nuk­learmedi­zinis­che Unter­suchung nicht beson­ders vor­bere­it­en. Lediglich bei Unter­suchun­gen der Schild­drüse, des Herz­muskels und der Nieren sind einige Regeln zu beacht­en, die im speziellen Teil angegeben bzw. die Ihnen bei der Anmel­dung zur Unter­suchung mit­geteilt wer­den.

Beacht­en Sie bitte auch, dass z. B. bei Schild­drüsen­sz­inti­grafie oder Skelettsz­inti­grafie stören­der Schmuck abgelegt wer­den muss. Bei der Schild­drüsen­sz­inti­grafie soll­ten Sie die Klei­dung so wählen, dass der Hals frei zugänglich ist.

Wie lange dauert die Unter­suchung?

Die Unter­suchungs­dauer hängt von dem zu unter­suchen­den Organ ab und kann bis zu fünf Stun­den reichen.

Herz­muskelun­ter­suchun­gen (Myokard­sz­inti­grafie) erstreck­en sich sog­ar über zwei Tage.