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Prosta­ta-MRT (mpM­RT der Prosta­ta)

Eine Prosta­ta-MRT (mpM­RT) kön­nte vie­len Män­nern mit erhöhtem PSA-Wert oder anderen Ver­dachtsmo­menten eine schmerzhafte und riskante Stanzbiop­sie der Prosta­ta ers­paren…

Zu diesem Ergeb­nis kommt eine Vali­dierungsstudie in der britis­chen Fachzeitschrift “The Lancet” (2017; doi: 10.1016/S0140-6736(16)32401–1). Ein Artikel auf aerzteblatt.de berichtet aus­führlich darüber.

Wir bieten Ihnen diese Unter­suchung in der Radi­olo­gie Zweibrück­en als Selb­stzahler-Leis­tung an — nicht nur allen Patien­ten aus Zweibrück­en, son­dern auch allen anderen Patien­ten, z.B. aus dem Saar­land oder der Westp­falz.

 

Präzise Diag­nos­tik durch Prosta­ta-MRT in Zweibrück­en — Schmerzfreie Unter­suchung für eine gezielte Ther­a­pie

In Deutsch­land ist das Prostatakarzi­nom mit etwa 70 000 Neuerkrankun­gen pro Jahr die häu­fig­ste Kreb­serkrankung des Mannes. Daher ist die Prostatakarzi­nomvor­sorge sehr wichtig.

 

Zusam­me­nar­beit mit Urolo­gen

Wir ste­hen in einem engen Kon­takt mit den Urolo­gen, um gemein­sam die Diag­nos­tik beim Prostatakarzi­nomver­dacht zu opti­mieren, die Qual­ität nach­haltig zu kon­trol­lieren und zu verbessern.

Mit der mpM­RT gelingt es uns, zwis­chen den aggres­siv­en und nicht-aggres­siv­en Kreb­sh­er­den zu dif­feren­zieren. Die von uns als aggres­siv eingestuften Herde kön­nen dann im Anschluss ein­er geziel­ten Biop­sie (Gewe­beent­nahme) zuge­führt wer­den. Damit lässt sich nach­weis­lich die primäre Diag­nos­tik verbessern.

Neben einem schriftlichen Befund, sowie dem Bild­ma­te­r­i­al erhält ihr Urologe eine soge­nan­nte Sek­torkarte mit markierten auf­fäl­li­gen Befun­den und der tabel­lar­ischen Auflis­tung, sowie der inter­na­tion­al stan­dar­d­isierten Ein­teilung nach PI-RADS v2.

 

Ziel der Unter­suchung

Bei der mul­ti­para­metrischen MRT (mpM­RT) der Prosta­ta han­delt es sich um ein neuar­tiges und evi­denzbasiertes Ver­fahren. Mit dieser sen­si­tiv­en Bildge­bung ist es nach­weis­lich möglich, den Tumor auch im frühen Sta­di­um zu detek­tieren, seine Aus­dehnung und seine Aggres­siv­ität zu bes­tim­men und somit eine indi­vidu­elle Ther­a­pie zu ermöglichen.

 

Wann ist die Unter­suchung sin­nvoll

  • Zur ziel­gerichteten Gewe­beent­nahme der Prosta­ta durch Fusions­biop­sie (MRT und Ultra­schall)
  • Bei erhöht­en PSA-Werten vor der sys­tem­a­tis­chen Prostatabiop­sie zur Bes­tim­mung der exak­ten Lokali­sa­tion karzi­nom­sus­pek­ter Befunde
  • Bei anhal­tend erhöht­en PSA-Werten trotz neg­a­tiv­er (ev. bere­its mehrfach­er) Biop­sie, da mit der mpM­RT auch ver­steck­te, bzw. schw­er zugängliche Tumoren nachgewiesen wer­den
  • Bei Risikopa­tien­ten mit erhöhter famil­iär­er Belas­tung bzw. als Vor­sorge
  • Bei aktiv­er Überwachung gren­zw­er­tig auf­fäl­liger Herde (active sur­veil­lance)

 

Vor­bere­itung

Falls bei Ihnen bere­its eine Prosta­ta-Biop­sie durchge­führt wurde, ist eine mpM­RT früh­esten nach 2–3 Monat­en sin­nvoll. Vor der Unter­suchung soll­ten die Harn­blase und Rek­tum entleert wer­den. Zur Min­imierung der Darm­be­we­gung und der daraus resul­tieren­den Steigerung der Bildqual­ität wird Ihnen ein kurzwirk­sames, sehr gut verträglich­es Medika­ment (Bus­co­pan) verabre­icht. Brin­gen Sie bitte zum Unter­suchung­ster­min mögliche Vor­be­funde, sowie PSA-Werte mit.

 

Ablauf der schmerzfreien mpM­RT

In unser­er Prax­is verzicht­en wir bewusst auf die oft unan­genehm emp­fun­dene Endorek­tal­spule. Sie liegen bequem auf dem Rück­en. Die Unter­suchung dauert ca. 30 Minuten. Während der Unter­suchung wird ein gängiges, sehr gut verträglich­es MRT-Kon­trast­mit­tel verabre­icht.

 

Prosta­ta-MRT als Kassen­leis­tung

Nach der derzeit­i­gen Recht­slage wer­den die Kosten durch die geset­zliche Kranken­ver­sicherung in der Regel nicht über­nom­men. Geset­zlich ver­sicherten Patien­ten bieten wir die Unter­suchung als Selb­stzahler-Leis­tung gegen Pri­va­trech­nung an. Pri­vate Kranken­ver­sicherun­gen übernehmen die Kosten in aller Regel. Wir empfehlen Ihnen trotz­dem, dies im Vor­feld mit Ihrer Kasse zu klären.

Down­load für Puls Artikel

Feb­ru­ar 2017